Magazine
MAGAZINE
Magazine
VIDEOS
Magazine
PODCASTS
Aufrufe
vor 5 Monaten

Der GUT ZUM HERZ Sommer 2025

  • Weitere Details anzeigen
  • Herz
  • Herzgesundheit
  • Sommer
  • Menschen
  • Bewegung
  • Gesundheit
  • Risiko
  • Magazin
  • Psychokardiologie
  • Kardiologie
  • Kreuzfahrten
  • Flusskreuzfahrten
  • Städte
  • Flussstädte
  • Wellbeing
  • Prävention
  • Achtsamkeit
  • Rezept
  • Checkup35
  • Diabetes
Das kostenfreie Community-Magazin für die Sommerzeit: In dieser Ausgabe dreht sich alles um Gesundheit, Naturgenuss und spannende Forschungsergebnisse. Freuen Sie sich auf inspirierende Themen „Immer am Fluss entlang – Harmonie zwischen Strömung und Stille“ und "Gesundes Blut | Schutz durch Forschung".

automatisch einen

automatisch einen Stromstoß ab(25)(26)(27)(28)(29).Historische Entwicklung derDefibrillation1899 wiesen Jean-Louis Prévost undFrédéric Batelli nach, dass elektrischeImpulse das Herz reaktivieren können(30)(31). Der erste dokumentierte Menscheneinsatzgelang 1947 Claude Beckwährend einer Operation (32)(30). Inden 1960er Jahren entstanden tragbareModelle, in den 1980er Jahren die erstenAEDs (30). Die Entwicklung des implantierbarenICD begann 1969 am SinaiHospital in Baltimore durch Michel Mirowskiund Morton Mower; 1980 folgtedie erste erfolgreiche Implantation (33)(34)(35)(36).Moderne Herausforderungenund DatenIn Deutschland erleiden jährlich rund65 000 Menschen einen plötzlichenHerzstillstand; etwa 60 000 versterbendaran (37)(38). Diese Zahlen verdeutlichendie Bedeutung rechtzeitiger Defibrillation.Innerhalb der EuropäischenUnion werden pro Jahr über 100 000Defibrillatoren implantiert (16)(39). DieIndikationskriterien haben sich gewandelt:2022 entfielen 60,4% der ICD-Implantationenauf die Primärprävention,im Vergleich zu 72,3% im Jahr 2012,bedingt durch Fortschritte in der medikamentösenHerzinsuffizienztherapieund aktualisierte Leitlinien (6)(16)(18).Technische Innovationen undZukunftsperspektivenDefibrillatoren werden fortlaufendkleiner, leichter und nutzen intelligenteAlgorithmen zur Rhythmusanalyse (8)(10). Telemonitoring ermöglicht einefrühzeitige Komplikationserkennungund verbessert die Nachsorge (40)(41).Smartphone-gestützte Ersthelferalarmierungsdienstehaben in Studien dieEintreffzeit von Helferinnen und Helfernan einem AED von durchschnittlich5:38 auf 3:59 Minuten verkürzt (42)(43).Der Fall Katharina Bauer demonstriertexemplarisch, inwieweit moderne Defibrillatorsystemenicht nur Leben retten,sondern Patientinnen und Patientenermöglichen können, beispielsweisesportlich aktiv zu bleiben, wenn entsprechendemedizinische Rahmenbedingungenund individuelle Risikoabschätzungenvorliegen (5)(44)(45)(46).Technologische Sicherheits- undKomfortinnovationen modernerDefibrillatorenModerne Defibrillatorsysteme sindmittlerweile nicht nur leistungsstärker,sondern legen auch großen Wertauf Patientenkomfort und individualisierteEinstellungen. So ermöglichenintegrierte Sensoren und Algorithmenbeispielsweise eine kontinuierliche Erfassungvon Körperbewegungen, Herzfrequenzvariabilitätund Atemmustern,um therapeutische Schocks nochgenauer an tatsächliche Arrhythmienanzupassen, sodass Fehlauslösungenminimiert werden.Darüber hinaus sorgen biokompatibleGehäusematerialien und hydrophile Beschichtungenan Elektrodenspitzen füreine bessere Verträglichkeit im Gewebeund reduzieren postoperativ das Risikovon Infektionen. Diese Innovationentragen maßgeblich dazu bei, dass Defibrillatorennicht nur lebensrettend,sondern auch langfristig komfortabelund sicher für Patientinnen und Patienteneinsetzbar sind.Hinweis: Die in diesem Beitrag dargestelltenInformationen ersetzen keineindividuelle ärztliche Beratung. Bittewenden Sie sich bei gesundheitlichenFragen stets an Ihre behandelnde Ärztinoder Ihren behandelnden Arzt.72

73

Bisher erschienene Podcasts

Copyright © 2025 GUT ZUM HERZ All rights reserved.