„NSAR“ darfst Du mit Magenbypass nicht!Der Begriff „NSAR“- Medikamente wird bei der Thematik bariatrische oderauch metabolische Chirurgie sehr oft genannt.Die bei Betroffenen am meisten wiederholte Aussage ist:„Mit einem Magenbypass darfst Du keine „NSAR“- Medikamente mehrnehmen!“. Die wenigsten wissen allerdings, warum dies so ist und wasdiese „NSAR“ eigentlich sind.„NSAR“- Medikamente sind letztendlich Schmerzmittel, die auf Grund IhrerWirkung auch zur Rheumatherapie eingesetzt werden. Daher der Oberbegriffnichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR).Eine der meist auftretenden Nebenwirkungen dieser Medikamente könnenMagenschleimhautentzündungen und Ulcusbildungen (Magengeschwüre)sein.Die Einschränkungen beziehen sich immer darauf, ob ein Medikament denMagen schädigen kann und ob die Resorption der Wirkstoffe im Magen-Darm-Trakt sichergestellt ist. Wenig Resorption -> wenig / keine Wirkung.Wichtig:Vor Einnahme von Medikamenten sollten Sie Ihren Arzt und /oder Apotheker fragen!Nach einer Magenoperation sollte man sogenannte „NSAR“ nichtmehr einnehmen!Dazu gehören unter anderem:Aspirin | Ibuprofen | Naproxen | Sugam | Dobendan | Dayrun | Deltaran |Diclofenac (Voltaren) | Celebrex | Arcoxia | Dynastat38
„NSAR“ darfst Du mit Magenbypass nicht!Als Alternativen kann man folgende Präparate in Betracht ziehen:Ortoton | Mydocalm | Buscopan | Paracetamol (ben-u-ron) | Novalgin(Novaminsulfon, Metamizol) | Tramal (Tramadol) | Valoron (Tilidin)Die letzten Drei gibt es jeweils auch in flüssiger Form.Nicht vergessen, dass es auch viele Kombinationen von Aspirin mitParacetamol gibt, die natürlich auch nicht genommen werden sollten:z.B. Neuralgin, Thomapyrin, dolomo, ASS, Agrenon usw.Also immer sehr genau die Beipackzettel lesen! Es gibt gerade den Aspirin-Wirkstoff Acetylsalicylsäure in sehr vielen Mono- und Kombinationsmedikamentenunter diversen Namen.Zur Blutverdünnung durch ASS kann man ISCOVER nehmen!Für alle anderen Medikamente gilt auch: auf die Frage der Magenschädigungachten, die veränderte Resorption im Darm beachten – auch in Hinblick aufretardierte Darreichungsformen – und entsprechend die richtigen Medikamentein der richtigen Darreichungsform auswählen.Wichtig - man kann es gar nicht oft genug erwähnen:Vor Einnahme von Medikamenten sollten Sie Ihren Arzt und /oder Apotheker fragen!39
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