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vor 6 Monaten

Informationsbroschüre der AdipositasHilfe Deutschland e.V.

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Diese Informationsbroschüre widmet sich dem Thema Adipositas und bietet umfassende Einblicke in die Ursachen, Risiken und Behandlungsmöglichkeiten dieser chronischen Erkrankung. Sie klärt über gesundheitliche Folgen auf und zeigt praktische Wege zur Prävention und Therapie auf. Neben medizinischen Aspekten gibt die Broschüre auch wertvolle Tipps für eine gesunde Ernährung, mehr Bewegung und nachhaltige Lebensstiländerungen. Ziel ist es, Betroffenen und Interessierten Orientierung und Unterstützung zu bieten, um einen individuellen Weg zu einem gesünderen Leben zu finden.

NachsorgeDie Nachsorge

NachsorgeDie Nachsorge ist ein unerlässlicher Teil nach einer Magen-Darm-Operation zur Gewichtsreduktion und ist lebenslang notwendig. Es gehtdarum einen gesunden Körper wiederzuerlangen und diesen Zeit seinesLebens zu erhalten.Sinnvoll ist es, einen Nachsorgepass zu führen, bzw. alle Untersuchungsergebnissezu sammeln, um entsprechende Verläufe bei Gewicht, Blutwertenusw. zu beobachten und ggf. frühzeitig eingreifen zu können.Die Nachsorge kann im Rahmen eines Konzeptes z.B. einer Klinik, jedochauch in anderen Bereichen wie z.B. mit einem kundigen Hausarzt, einerAdipositas-Schwerpunktpraxis und / oder einer Ernährungsberatungstattfinden. Zertifizierte Adipositaszentren sind im Rahmen IhrerBehandlung zur Nachsorge verpflichtet.Die Nachsorge umfasst verschiedene Bereiche wie:Ernährungsberatung (siehe „Operation geschafft und nun?“)Kontrolle des GewichtsverlaufsKontrolle des Gesundheitszustandes inkl. LaboruntersuchungenGgf. psychologische BegleitungKontrolle des GewichtsverlaufesDie ersten Monate nach der Operation verliert man in der Regel relativ vielseines Übergewichtes. Der Verlauf, das Ende der Abnahme und die Möglichkeitdes Haltens des verlorenen Übergewichtes ist bei jedem Menschenunterschiedlich ausgeprägt und sollte fachkundig überwacht werden, damitsich die Ergebnisse im gewünschten postoperativen Normbereich halten.Bei Problemen sollte rechtzeitig mit nötigen Maßnahmen eingeschrittenwerden. Beispielsweise kann bei Problemen mit dem Essverhalten eineentsprechende Verhaltens- und / oder Ernährungstherapie oder beikörperlichen Problemen mit entsprechenden Untersuchungen wie z.B.Magenspiegelung, Schluckröntgen u.ä. begonnen werden.48

NachsorgeKontrolle des Gesundheitszustandes inkl. LaboruntersuchungenIn der ersten Abnahmephase sollte das Intervall der Untersuchungenwie folgt liegen:3 Monate nach OP, dann 6, 12, 18, 24 Monate nach OP.Ohne anschließende Auffälligkeiten reicht dann eine ausführliche Nachsorge1x jährlich aus.Diese ist „für den Rest des Lebens“ notwendig, da auch nach vielen Jahrennoch Probleme, wie z.B. Mangelzustände auftreten können. Diese zeigensich leider oft erst sehr spät.Bei der körperlichen Untersuchung geht es um die Beobachtung des gesundheitlichenVerlaufs. Vorerkrankungen wie z.B.DiabetesBluthochdruckSchilddrüsenerkrankungen usw.werden oftmals stark durch die (schnelle) Gewichtsabnahme beeinflusstund es bedarf einer Überwachung mit ggf. entsprechender Umstellung derMedikation.Des weiteren muss ein Augenmerk auf neu auftretende gesundheitlicheBeschwerden gelegt werden, wie z.B. Verdauungsstörungen, Auftreten vonGallenbeschwerden durch die Entstehung von Gallensteinen, Dumping-Syndrom, Kreislaufprobleme und Mangelzustände durch die veränderteErnährung bzw. verminderte Aufnahmemöglichkeit von Nährstoffen.Sie werden feststellen, dass sie eventuell öfters beim Arzt sind als vor derOperation. Dafür aber meistens mit einem guten Gefühl.49

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