NachsorgeBlutuntersuchungUm Mangelzustände rechtzeitig zu erkennen, ist die Kontrolle folgenderLaborparameter unerlässlich:Großes BlutbildLeber- u. NierenwerteFetteBlutzuckerEisen und Speichereisen (Ferritin)CalciumParathhormon intaktVitamin D3 (25-Hydroxy-Cholecalciferol)Eiweiß (ges. Eiweiß u. Albumin)Folsäure, Zink, Kupfer, Vitamin B12, MagnesiumBei Diabetikern zusätzlich Hba1cBei körperlichen Beschwerden, die mit einem Mangelzustand zusammenhängenkönnten, auch Bestimmung entsprechender Vitamine / Mineralien,wie z.B. Vitamin B-Status bei Aggregatzuständen in Händen / Füßen, Magnesiumbei wiederholten Krämpfen.Frühzeitiges HandelnIn Bezug auf die Normwerte sollte immer bedacht werden, dass nicht erstgehandelt werden sollte, wenn sich ein Blutwert im Minus befindet, sondernwenn schon im Verlauf ein Absinken bzw. ein Stand im unteren Bereich zuerkennen ist. Gerade bei Menschen mit Magenbypass ist die Regulierung mitentsprechenden Vitaminen / Mineralien durch die veränderte Aufnahme imMagen-Darm-Bereich erschwert.50
ComplianceWas ist das denn nun schon wieder? Na ja … die Compliance ist ein Punkt,den nur Sie beeinflussen können.Compliance beschreibt letztendlich nichts anderes, als dass Sie Ratschläge,Hinweise und Vorgaben befolgen und einhalten.In klaren Worten ausgedrücktSie brauchen gar nicht erst anzufangen, wenn Sie keinen Rat annehmen undnicht alles dafür tun wollen, um Ihr Ziel zu erreichen.Jeder, den Sie um Hilfe bitten bzw. der sich entscheidet, Sie auf Ihrem Wegzu begleiten, investiert Zeit und Kraft in Sie.Es macht daher wenig Sinn, eine Ernährungsfachkraft mit der Einstellungaufzusuchen, dass man schon alles weiß.Auch ist ein Ernährungstagebuch, welches nicht der Wahrheit entspricht,nicht hilfreich. Letztendlich belügen Sie sich damit selbst und machen alleBemühungen zunichte.Es ist keine Schande zuzugeben, dass man etwas nicht umsetzen konnteoder dass man einen „Rückfall“ hatte. Nur so kann man schauen, warum dasso war und wie man dies das nächste Mal vermeiden kann.„Das ist doch selbstverständlich.“Nein, ist es leider nicht. Wir erleben in der Praxis immer wieder einzelne Betroffene,die der Meinung sind, dass wir, die Therapeuten und die Ärzte dasschon alles regeln und alles Wichtige vermitteln.Zur Vorbereitung auf eine Operation ist es allerdings auch wichtig, dass manselbst aktiv wird und Fragen, die man hat, stellt.Alles, was Sie im Vorfeld nicht beachten, kann nach der Operation einProblem für Sie werden!51
Laden...
Laden...